Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich stellen sich vehement gegen die schleichende Überregulierung im Nachtleben von Zürich und kritisieren das von den Stadträten André Odermatt (SP) und Richard Wolff (AL) neu umgesetzte Rekursrecht für Anwohner. Die Jungfreisinnigen prüfen die Bildung eines überparteilichen Komitees zur Formulierung eines Forderungskatalogs sowie die Platzierung deren durch Vorstösse im Zürcher Parlament.
Gemäss Richard Wolff (AL) habe das Projekt „Nachtleben“ noch nicht zu sichtbaren Ergebnissen geführt. „Dass jetzt nach nur einigen anscheinend erfolgslosen Monaten bereits die Reissleine gezogen wird und mit dem Rekursrecht den Anwohnern ein mächtiges Instrument in die Hand gegeben wird, ist jedoch ziemlich unverständlich und nicht zielstrebig“, meint Claudio Zihlmann, Präsident der Jungfreisinnigen Stadt Zürich.
Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich ziehen nun ebenfalls die Reissleine und werden selber aktiv. Wir werden den Kontakt zu den betroffenen Parteien suchen und in den nächsten Tagen und Wochen die Möglichkeit der Bildung eines überparteilichen Komitees zur Erstellung eines Forderungskatalogs sowie der Möglichkeit der Platzierung deren durch Vorstösse im Zürcher Parlament prüfen. Wir werden uns zudem nicht nur auf die Langstrasse konzentrieren, so wie es das Projekt „Nachtleben“ tut, sondern auf das Nachtleben der ganzen Stadt Zürich.
Medienmitteilung der Stadt Zürich vom 30.6.2015: Nachtleben und Nachbarschaft: