Die Jungfreisinnigen der Stadt Zürich haben in der Nacht von Freitag auf Samstag ein Teil des Weges um die Rentewiese mit blauer Kreidefarbe angemalt. Mit dieser Aktion soll auf die Lancierung der Petition «Meh Glace für Züri» aufmerksam gemacht werden. Am Sonntag konnte entsprechend Glace an die Bevölkerung verteilt und die ersten Unterschriften gesammelt werden.
In einer Nacht- und Nebel-Aktion malten die Jungfreisinnigen Stadt Zürich einen Teil des Seeweges ums Zürcher Seebecken blau an. Bei der Farbe handelt es sich um eine umweltverträgliche Rasenmalfarbe, welche bei Regen wieder verschwindet und entsprechend keinerlei Sachbeschädigung entsteht. Leider musste die Aktion aufgrund des Einschreitens eines riesigen Polizeiaufgebots mit mind. 5 Kastenwagen frühzeitig abgebrochen werden. Trotz Erklärung, dass die Farbe biologisch abbaubar ist und sich von alleine wieder auswaschen wird, hatte das Polizeikorps von Stadtrat Wolff kein Verständnis für die harmlose Aktion der Jungfreisinnigen und griff anders als bei den linken Chaoten hart durch und liess das Werk bereits kurz darauf vom ERZ wieder entfernen. Die Stadtzürcher Bevölkerung integrierte den blauen Weg in dieser kurzen Zeit aber bereits in ihren Alltag indem die Velofahrer die blaue Spur als super Veloweg entdeckten.
Am Sonntag konnten die Jungfreisinnigen dann rund 200 Gratisglacen an die Zürcher Bevölkerung verteilen und erste Unterschriften für ihre Petition sammeln.
Der Zürisee gehört zu den Hauptattraktionen der Stadt und ist besonders in den Sommermonaten einer der Hauptaufenthaltsorte für die Stadtzürcher Bevölkerung.
Zurzeit gibt es rund ums Zürcher Seebecken nur 13 Glacéstände, die Lizenzen für einen solchen Stand werden unbefristet vergeben, momentan beträgt die Wartefrist für den Betrieb eines solchen Standes mehr als 10 Jahre. Mit der Petition «Meh Glace für Züri» fordern die Jungfreisinnigen, dass die Lizenzen für diesen Betrieb nicht mehr unbefristet vergeben werden. Die Anzahl der Lizenzen und Standplätze soll massiv ausgeweitet werden, für mehr Wettbewerb, weniger Anstehen und eine Öffnung des Angebots auch für andere Verpflegungsmöglichkeiten wie die aktuell so beliebten Foodtrucks. Für ein vielfältigeres Angebot könnten z.B. auch Lizenzen für einzelne Tage vergeben werden, ohne den öffentlichen Grund gleich zuzupflastern.
Unsere Petition führt zu mehr Wettbewerb und dadurch ein breiteres, attraktiveres Essens und Trinkangebot rund um das allseits beliebte Zürcher Seebecken. Ein attraktives Seebecken bedeutet eine attraktive Stadt Zürich!