Städtischen Mitarbeiter erhalten Corona-Zulage: für die Jungfreisinnigen Stadt Zürich ein Unding
Zwischen 250 und 1500 Franken Corona-Einmalzulagen sollen Mitarbeitenden der Stadt Zürich erhalten. Fünf Millionen Franken kostet dies den Stadtzürcher Steuerzahler.
Wir unterstützen vollends die Zahlungen an die Angestellten im Gesundheitswesen, die insbesondere auch in der zweiten Welle ausserordentliches geleistet haben.
Viele der Mitarbeiter haben im Corona-Jahr nicht mehr, sondern weniger arbeiten müssen, trotzdem erhalten sie teilweise einen Bonus. Die Stadt Zürich hat im Corona-Jahr, aus begreiflichen Gründen, bereits mehr ausgegeben und wohl schlechtere Resultate erzielt (Rechnung steht noch aus). In keinem privatwirtschaftlich organisierten Unternehmen würde zu solchen Zeiten noch ein Extrabonus ausgeschüttet, auch wenn mehr gearbeitet wurde. Während die Privatwirtschaft dazu angehalten wird, in diesen schwierigen und aussergewöhnlichen Zeiten, Rücksicht zu nehmen und keine Dividenden oder dergleichen auszuzahlen, ist es umso unbegreiflicher, wenn dies für die Stadt nicht gelten soll. Die Stadt Zürich hatte bereits eine Schuldenlast angehäuft, eine weitere Schuldenaufnahme ist nicht angezeigt.
Wir stellen uns daher klar gegen diese Zahlungen und fordern, dass die Zürcher Regierung die Bonuszahlungen noch einmal überdenkt und an ein Leistungsprinzip koppelt resp. aufzeigt wie die Zahungen verteilt werden.