Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich betrieben heute vor dem Rathaus einen Grillstand, um ein Zeichen gegen die Verbotskultur im Rahmen der Klimapolitik zu setzen. In der Ratspause wurden die Politiker empfangen und es wurden Cervelats und Bratwürste offeriert.

Die Jungfreisinnigen wollen damit die Aufmerksamkeit auf drei Postulate des Gemeinderats lenken, welche die individuelle Freiheit der Bevölkerung signifikant beschneiden, ohne dass damit ein zufriedenstellender Beitrag zur Lösung des Klimawandels erreicht wird. Mit der Aktion wird die städtische Umweltpolitik angeprangert, die mit Verboten um sich wirft ohne die Probleme zu lösen.

Ein Beispiel für einen solchen Auswuchs linker Verbotskultur ist das Postulat, Einwegplastik auf dem Stadtgebiet zu verbieten. Plastiksäcke besitzen eine deutlich bessere Umweltbilanz pro Sack als Baumwollsäcke und dienen als Brennstoff für Kehrichtverbrennungen, die mittels Fernwärme massiv zur Reduktion von schädlichen Ölheizungen beitragen. Deshalb wird die Ökobilanz dieses Postulats stark in Frage gestellt.

Auch die Postulate zum Zwang der städtischen Kantinen zur Führung eines vegetarischen Menus und zur Reduzierung der CO2 Menge auf 1kg pro konsumiertem Menu, werden entschieden abgelehnt. Leroy Bächtold, Vorstand Jungfreisinnige Schweiz: „Solche sozialistischen Forderungen erweisen dem Klima keinen Dienst und sind im Gegenteil kontraproduktiv. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Sozialismus nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch zum Totalschaden führt. Die Vorstösse der Freisinnigen dagegen zeichnen sich durch liberale Instrumente und verträgliche Kompromisse aus, welche Mehrheiten im Rat ermöglichen.“

Die Jungfreisinnigen der Stadt Zürich stehen für eine gesunde Esskultur ohne Einschränkungen der Essgewohnheiten durch die Stadt. Die durch die Postulate entstehenden Kosten wären massiv und müssten am Schluss durch den Bürger getragen werden. Die Jungfreisinnigen stehen für eine Umweltpolitik, die mit inspirierten, durchdachten Lösungen auftritt und Probleme durch Innovation und Förderung unseres Forschungsstandorts lösen will.