„Kommt zu uns, lasst den Dreck hier, es wird dann schon weggeräumt!“ – so lautet die aktuelle Einladungspolitik für Chaoten vom Vorsteher des Zürcher Polizeidepartements, Richard Wolff (AL). Daher ist es keine Überraschung, dass gestern Abend das Binzareal wieder besetzt wurde. Die Jungfreisinnigen fordern eine sofortige Räumung und eine konsequente Überwälzung der Kosten auf die Verursacher.
Die Polizei umstellte das Areal, zog sich jedoch später wieder zurück. Darauf konnten weitere Dutzende Aktivisten in das Areal eindringen und sich am Aufbau beteiligen. Gemäss von offizieller Seite noch nicht bestätigten Aussagen durfte die Polizei „aus politischen Gründen nicht für Ruhe und Ordnung sorgen“. Über Nacht gingen bereits Dutzende Lärmklagen ein. Die Polizei gibt somit grünes Licht für die Party und lässt die Chaoten gewähren.
Nach dem von den Jungfreisinnigen scharf kritisierten Entscheid von Stadtrat Wolff vor einigen Wochen, die Kosten von ca. 200‘000 Franken aus der Räumung des Labitzke Areals nicht auf die Verursacher zu überwälzen, droht dem Bürger nun die nächste Schelte: Die Kosten für den Polizeieinsatz gestern Abend wie auch die Kosten für die Räumung und Entsorgung des Abfalls nach der Feier werden wieder dem Steuerzahler aus dem Portemonnaie gestohlen – dafür, dass einige linksautonomen Freidenker sich profilieren können.
Und wer ist Schuld daran? Die Nichtüberwälzung der Kosten für die Räumung des Labitzke Areals sowie die Laissez-faire Haltung des linksaussen Politikers Richard Wolff setzt ein klares Zeichen an alle Besetzer: „Kommt zu uns, lasst den Dreck hier, es wird dann schon weggeräumt!“ Doch wer am Ende zahlt ist offensichtlich: Der Steuerzahler. Das groteske an der ganzen Sache ist, dass die direkt betroffenen Anwohner, welche eine Lärmklage eingereicht haben, selber ihren Anteil in Form von Steuergeldern für die Party der Aktivisten bezahlen müssen.
Wir Jungfreisinnige der Stadt Zürich fordern daher:
Das Binzareal soll sofort geräumt werden und die Kosten der Räumung müssen den Verursachern konsequent in Rechnung gestellt werden.