Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich fordern längere Ladenöffnungszeiten

Die Corona Pandemie und die damit einhergehenden Massnahmen führten dazu, dass ein Grossteil des Detailhandels der Stadt Zürich seine Filialen für fast 2 Monate vollständig schliessen musste. Um wenigstens ein Teil des verlorenen Umsatzes wieder gutzumachen, fordern die Jungfreisinnigen Stadt Zürich erhebliche Ausweitungen der Ladenöffnungszeiten.

Sämtliche Detailhändler in der Stadt Zürich, welche keine Lebensmittel verkaufen, sind nun bereits seit dem 17. März geschlossen. Heute wurde vom Bundesrat der Exit-Plan aus dem Lockdown präsentiert, welcher eine Öffnung der Geschäfte für den 11. Mai vorsieht. Sie werden somit für rund 2 Monate geschlossen gewesen sein. Den Geschäften geht somit zwischen 10 – 20% ihres Jahresumsatzes verloren.

Dass die Konsumfreudigkeit der Zürcher nach wie vor vorhanden ist, zeigt sich an den steigenden Online Verkäufen und den ausverkauften Webshops, welche mit ihrer Logistik die Nachfrage kaum mehr bewältigen können.

Damit die Geschäfte nach dem Lockdown wenigstens einen Teil ihrer verlorenen Umsätze wieder gutmachen können, fordern wir Jungfreisinnigen daher für die kommenden Monate längere Ladenöffnungszeiten für die Stadt Zürich. Die Geschäfte sollen unter der Woche und am Samstag jeweils bis 21 Uhr öffnen dürfen. Wir fordern zudem, dass die Ladenbesitzer zusammen mit der Stadt bis zu 10 zusätzlichen Sonntagsverkäufen für das Jahr 2020 festlegen dürfen.

Die längeren Ladenöffnungszeiten helfen nicht nur den Ladenbesitzern ihre Umsätze und Gewinne zu steigern. Es hilft auch die Konsumenten besser zu verteilen und das Social Distancing weiter zu ermöglichen. Zudem können die Mitarbeiter, welche vielfach auf Stundenbasis angestellt sind und nun 2 Monate in Zwangsferien waren, teile ihrer Lohnausfälle wieder aufholen.

Längere Ladenöffnungszeiten für den Detailhandel in Zürich kommen daher allen zu Gute: den Unternehmen, welche ihre Verluste schmälern, den Angestellten, welche einen Teil ihrer verlorenen Lohnsummen wieder verdienen können sowie den Zürcherinnnen und Zürchern, welche trotz Social Distancing ihre Einkäufe lokal anstatt online erledigen können.