Die Jungfreisinnigen der Stadt Zürich (JFZ) haben an der Mitgliederversammlung am Mittwoch, 29. August die Parolen zu den Abstimmungsvorlagen vom 23. September 2018 sowie zu der Hardturm Abstimmung vom November beschlossen.  

Die Jungfreisinnigen nehmen die Initiative „7 statt 9 Stadträte“ einstimmig an. Ein klares Nein erteilen die Jungfreisinnigen Stadt Zürich der Vorlage für die Erweiterung der Fernwärmeversorgung in der Stadt Zürich. 

Ein klares Ja wurde zudem für das Hardturmprojekt, welches im November zur Abstimmung kommt beschlossen.  

 

Die Jungfreisinnigen beschliessen zu der Volksinitiative «7 statt 9 Stadträte» einstimmig die Ja Parole. Die Stadtverwaltung soll in Zukunft effizienter gestaltet werden und nicht aus- sondern umgebaut werden. Die Ziele der Stadt Zürich sind aus unserer Sicht auch mit 7 Stadträten zu erreichen. Die Jungfreisinnigen Stadt Zürich würden es zudem sehr begrüssen, wenn durch die Annahme der Initiative eine Verwaltungsreform in Gang gesetzt würde. Es kann auch in der Stadtverwaltung vermehrt auf Digitalisierung, eine Reduzierung der Schnittstellen und mehr Effizienz gesetzt werden. Das Argumente der Befürworter, dass die Parteienvielfalt bei einem grösseren Stadtrat grösser ist halten wir zudem für heuchlerisch, da heute 6 von 9 Stadträten links-grün sind sowie Parteien rechts der Mitte gar nicht im Stadtrat vertreten sind.  

 

Die Vorlage für die Erweiterung der Fernwärmeversorgung wurde von der JFZ klar abgelehnt. Nach einigen Diskussionen konnten schlussendlich die Argumente gegen die Vorlage klar überzeugen. Die Erweiterung der Fernwärmeversorgung ist zu teuer (rund 100 Mio. teurer als bei der Projektierung), zudem kann nicht vorgesehen werden wie viele Haushalte die Fernwärme tatsächlich nutzen möchten. Künftige Entwicklungen (z.B. die Abnahme des brennbaren Abfalls durch neue Recyclingmethoden) sowie neue Energiequellen werden nicht berücksichtigt. Wir vertreten hier klar die Meinung, dass Ökologie wichtig ist, dies aber klar auch günstiger geht.  

 

Die JFZ hat an dieser Mitgliederversammlung zudem ebenfalls die Parole zu der Gestaltung der Hardturmareals «Projekt Ensemble» beschlossen. Die Vorlage der Stadt wird von den Jungfreisinnigen ganz klar unterstützt. Es handelt sich nun schon um den dritten Anlauf der Stadt Zürich für ein Stadion. Die bevorzugte, rein Private Finanzierung des Stadions, ist, zum bedauern der JFZ gescheitert. Die von den linken Parteien bevorzugte, rein städtische Finanzierung wurde an der Urne vom Stimmvolk abgelehnt. Das nun vorliegende Projekt bietet aus Sicht der JFZ alles was sich die breite Bevölkerung für ein Stadion wünscht. Es wird zudem auch der von den linken Parteien geforderter, gemeinnützigem Wohnungsbau entsprechend realisiert. Durch die Wohntürme kann das Stadion finanziert sowie viel neuer, dringend benötigter, Wohnraum für die Stadt Zürich geschaffen werden.  

Wir unterstützen das Hardturmprojekt daher ganz klar und werden uns auch im Abstimmungskampf entsprechend einsetzen.